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Deutsches Staatstheater Temeswar

theater mini dramen

Ein Projekt der deutschen Schauspielklassen der West-Universität Temeswar

"MiniDramen sind Kürzeststücke, szenische Reduktionen, dramatische Abreviaturen und Bagatellen, sind dramatische minimal art."
(Karlheinz Braun)

Minidramen sind in den meisten Fällen für szenische Lesung, weniger für Aufführungen geeignet, wegen der Kürze und dem oft eintretenden Fragmentcharakter, aber auch wegen der Reduktion auf minimalen Dialog und Handlung oder sogar deren Abwesenheit. Die Autoren dieser Art von dramatischen Texten legen einen besonderen Akzent auf die spielerischen Mittel, die über die experimentelle Schiene dem Theater mehr Freiheit sichern, der Phantasie nicht mehr die Fesseln der "Aufführbarkeit" anlegt. Das eigentliche Spiel findet im vermeintlichen Raum des Textes bzw. der mentalen Kompetenzen der Rezipienten statt – Theater im Kopf, ohne die Notwendigkeit eines Schnürbodens.

Die Studenten vom Institut für Schauspielkunst der West-Universität Temeswar (I. und III. Studienjahrgang, deutsche Abteilung) bieten eine kreative szenische Lesung mit Texten von deutschen und österreichischen Gegenwartsautoren an, darunter Hans Carl Artmann, Wolfgang Bauer, Konrad Bayer, Thomas Bernhard, Gerald Bisinger, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Reinhard Lettau, Friedericke Mayröcker, Gerhard Rühm, Bernd Schroeder, Botho Strauß. Hinzu kommen auch Kurzdramen von jungen Autoren aus Rumänien, Absolventen der Temeswarer Germanistik.

Mit Unterstützung des Deutschen Staatstheaters Temeswar und dem Deutschen Kulturzentrum Temeswar.

Premiere: 24. März 2011 19:00

Besetzung

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