Die Vorstellung „Nihil Sine Deo” stellt die physische Repräsentation des Prozesses dar, der aus der Suche nach dem Verständnis und der Bewältigung des Absoluten besteht. Wir definieren das Absolute als eine überlegene Identität, ein Element, das sich einer externen Einfangung entzieht, das nicht als materiell oder antastbar beschrieben werden kann, sondern der immateriellen Ebene angehört und nur durch die Sinne, innere Wahrnehmung und Emotionen erfahrbar ist.
Durch die Herstellung einer Beziehung zwischen Schöpfer und Schöpfung steht die Menschheit in ununterbrochenem Kontakt mit der Divinität, indem sie diese sowohl akzeptiert als auch negiert. Der Prozess besteht aus der Suche nach dieser Entität, ihrem Verständnis und ihrer Bewältigung. Er ist kontinuierlich, variabel und führt zur Ausschöpfung. Dies ist der einzige Moment, in dem wir die Fähigkeit haben, das Absolute als Divinität zu erkennen. Dieser Moment der Ausschöpfung besteht in der vollständigen Befreiung des Körpers von unseren bewussten Taten und den vorbestimmten Gedanken darüber, welche Antwort wir geben sollten. Es ist ein Moment der Ehrlichkeit, in dem wir alles erkennen, was nur auf individueller Ebene zu fühlen ist.
In ihrer Evolution hat sich die Menschheit in Bezug auf drei Ideen entwickelt, die scheinbar Zutaten unserer Schöpfung sind: Sexualität, der Wunsch zu fliegen und Eroberung – eine innere Eroberung des eigenen Körpers und eine äußere Eroberung, die sich im Raum materialisiert, in Information und in Zeit.
Regie und Choreographie: Daniel Alexandru Dragomir
Besetzung: Andreea Vălean / Iulia Andro, Anastasia Preotu, Bianca Ardeleanu, Daniel Dragomir, George Pleșca, Sergiu Diță / Dennis Ilie
Lighting-Design: Alexandros Raptis
Musik: Adrian Piciorea
Ausstattung: Cătălin Manea
Kostüme: Daniel Dragomir
Produzent: Compania Contemporary Creative Dreamers