Das gemeinsame Showcase des Deutschen Staatstheaters Temeswar und des Ungarischen Staatstheaters „Csiky Gergely” aus Temeswar präsentiert die besten Vorstellungen der letzten Spielzeiten
Das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT) und das Ungarische Staatstheater „Csiky Gergely” (UST) aus Temeswar schließen sich zusammen, um dem Publikum ein besonderes Showcase zu bieten. Die Veranstaltung, die die anerkanntesten Produktionen der Spielzeiten der letzten Jahre in den Mittelpunkt stellt, feiert die kulturelle Vielfalt und die künstlerische Leistung und bringt TheaterkritikerInnen, ManagerInnen und KuratorInnen der berühmtesten Theaterfestivals Europas nach Temeswar.
Im Rahmen des Showcase, das vom 30. Januar bis zum 03. Februar stattfindet, hat das Publikum die Möglichkeit, sieben Aufführungen zu besuchen, die das hohe Niveau der beiden Theater widerspiegeln.
Das Showcase beginnt am Donnerstag, den 30. Januar, um 19.30 Uhr mit „Wolkentektonik”, unter der Regie von László Bocsárdi, einer Vorstellung des Deutschen Staatstheaters über die magische Annäherung zweier einsamer Menschen, die die Grenzen der Zeit transzendiert.
Im Anschluss an die Vorstellungen werden die beiden Intendanten der Theater ihre Eröffnungsreden halten. Am Freitag, den 31. Januar, um 19.30 Uhr, geht es weiter mit „Der Sohn”, unter der Regie von Mădălin Hîncu, einer ergreifenden Geschichte über Familie, Verlust und psychische Gesundheit. Am 1. Februar um 11.00 Uhr findet die erste Vorstellung für Kinder statt, „Eine Weihnachtsgeschichte”, inszeniert von Tania Drăghici, eine Produktion des DSTT.
Die komplexeste Vorstellung des Ungarischen Theaters wird am Samstag, den 1. Februar, um 16.00 Uhr im Gebäude der Polytechnischen Universität in der Calea Ghirodei Nr. 32 aufgeführt. Inszeniert von Tomi Janežič, ist „1978” eine transgenerationelle, teilweise psychedelische, Doku-Fiktion, die auf den persönlichen Geschichten der SchauspielerInnen und des Regisseurs basiert.
Die Vorstellung des Deutschen Staatstheaters, „Der Drache”, unter der Regie von Yuri Kordonsky, wird am Sonntag, den 2. Februar, um 19.30 Uhr aufgeführt. Die märchenhafte Geschichte stellt eine Parabel über die Gefahren der Diktatur in der heutigen Gesellschaft dar. Die einzige Puppenvorstellung, „Die Kinder der Mutter Badu” (UST), unter der Regie von Varsányi Péter, handelt von selbstloser Liebe und gibt einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft der Menschheit.
Die Aufführung findet am Montag, den 3. Februar, um 10.00 Uhr statt und kann von ZuschauerInnen aller Altersgruppen besucht werden. Die letzte Aufführung des Showcase ist „Danaos”, inszeniert vom Regisseur und Choreografen Szabó Kristóf. Die Produktion des Ungarischen Staatstheaters wird am Montag, den 3. Februar, um 19.30 Uhr aufgeführt. Die Aufführung erzählt die halluzinatorische Geschichte der Danaiden nach dem Text von Aischylos.
Das gemeinsame Showcase bietet ein unvergessliches Theatererlebnis an, das die Verbindung zwischen den beiden Minderheitstheatern bekräftigt und eine Plattform für den künstlerischen Dialog zwischen den beiden Gemeinschaften schafft.
Im Anschluss an die Aufführungen finden Publikumsgespräche statt, die von dem Theaterkritiker Claudiu Groza moderiert werden. Die Aufführungen werden auf Rumänisch übertitelt und über Kopfhörer ins Englische, Deutsche und Ungarische übersetzt.
Die Karten sind bei den Kartenbüros der beiden Theater erhältlich (Str. Alba Iulia, Nr. 2) oder online unter https://ticket.tm-t.ro/ro, beziehungsweise www.teatrulgerman.ro.
