Das Stück
"Papierblumen" bringt einen "Dialog
der Einsamkeit" in den Vordergrund: eine etwa vierzigjährige Frau nimmt
die Hilfe eines jungen Obdachlosen an und bringt diesen mit ins Haus.
Die Begegnung führt zu einer facettenreichen Beziehung, die von
widersprüchlichen Gefühlen geprägt wird. Beide sehnen sich nach
Annäherung. Eva und Hecht sprechen
zueinander, doch nicht richtig
miteinander.
Das Stück spricht von der Schwierigkeit der Menschen, zueinanderzufinden in einer oft kommunikationsunfähigen Gesellschaft.
EGON WOLFF, chilenischer Gegenwartsdramatiker, ist
einer der Hauptvertreter des lateinamerikanischen Theaters. Seine
Stücke werden in der ganzen Welt inszeniert und wurden mit wichtigen
Preisen ausgezeichnet.
Die DSTT-Inszenierung ist die Rumänien-Erstaufführung des Stückes "Papieblumen".
DER REGISSEUR
Sütő Udvari András wurde 1959 in Neumarkt geboren.
Er studierte Schauspielkunst am dortigen Institut für
Theaterwissenschaften und spielte über 80 Rollen auf verschiedenen
Bühnen in Rumänien und in Ungarn. Ab dem Jahr 2001 beginnt er seine
akademische Laufbahn am Schauspiellehrstuhl der Musikfakultät an der
West-Universität Temeswar. Zurzeit ist er Inhaber dieses Lehrstuhls.Sütő
Udvari András hat mehrere Stücke inszeniert, u.a. am Deutschen
Staatstheater Temeswar "Floß der Medusa" von Marin Sorescu und "Die
Emigranten" von Slawomir Mrožek.