von Alberto Moravia –– Inszenierung: Alexander Hausvater (a. G.)
Premiere
Einige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs in einem deutschen KZ auf dem Gebiet Polens: Der Lagerkommandant demonstriert seine Vorstellungen von einer Gesellschaft ohne Moral, in der das Gewissen als ein historischen Hindernis und somit als überflüssig gilt. Er bedient sich dabei des Stückes "König Ödipus" von Sophokles. Die auf einem Mythos basierende Tragödie dieses Autors der Klassik soll in dem KZ nicht nur gespielt sondern "gelebt" werden. Der Lagerkommandant Kurt, Vertreter eines mörderischen, Menschen verachtenden Regimes, übernimmt dabei die Rolle der Götter. Ein jüdischer Häftling, ein Jugendfreund des Kommandanten, wird gezwungen, den eigenen Vater zu töten und mit …