Regie: Radu-Alexandru Nica
Premiere
Thomas, der Sohn der alleinerziehenden Kostümbildnerin Franziska, hat ein morbides Hobby: das Fotografieren toter Menschen. Nicht weniger pathologisch scheint seine Umwelt zu sein. Seine Mutter ist selten für ihn da und führt ein recht umtriebiges Sozialleben; unter anderem hatte sie bis vor kurzem eine Affäre mit dem verheirateten Gynäkologen Manfred. Dieser stellt seit dem Tod seines Sohnes Veränderungen an seiner Frau Anna fest, die immer drastischere Ausmaße annehmen und von seiner Seite aus durch sein Hobby, das Radfahren, kompensiert werden. Ein Stück über die schwierige Suche der Menschen nach Auswegen aus Entfremdung, Alleinsein und verstörter Kommunikationsfähigkeit.