Die Aufführung findet auf Rumänisch, ohne Übersetzung ins Deutsche und Englische, statt.
Der Preis des Goldes ist eine Vorstellung, die auf dem emotionalen Bekenntnis eines Kindes basiert, das schon immer Tanzmeister werden wollte. Ein Kind, das in den Körpern der Sportler Strenge, Disziplin, Freiheit und Mut sah. Ein Kind, das sich nur durch den Tanz ausdrücken und befreien konnte.
Der Preis des Goldes ist ein verletzliches Geständnis, in dessen Rahmen sich die Erinnerungen an den Tanzsaal, an das Training und die sportliche Ausbildung in ein subjektives Dossier verwandeln, das als Mittel der Distanzierung von diesen prägenden Momenten fungiert. Das Biografische wird gesellschaftspolitisch und öffnet einen Raum für die Reflexion akuter Probleme: exzessiver Konkurrenzkampf, Versagensängste, Erfolgsdruck, Geltungsbedürfnis, Mobbing, Umgang der Eltern mit dem Scheitern der Kinder, unausgesprochene Gewalt in der Welt des Turniertanzes, soziale Klassenunterschiede.
Im Preis des Goldes Eugen Jebeleanu kehrt zurück in den Tanzsaal, auf die Bank, auf der alles begann. Die Erinnerung ist eine transformierende Erfahrung, die der Verletzlichkeit die Kraft gibt, weiterzumachen.
PRODUKTION: Centrul de Teatru Educațional Replika und Compagnie des Ogres;
TEXT und REGIE: Eugen Jebeleanu;
BESETZUNG: Eugen Jebeleanu, Laura și Ștefan Grigore;
BÜHNENBILD: Velica Panduru;
KÜNSTLERISCHER BERATER: Yann Verburgh;
BERATER FÜR DIE DRAMATURGIE: Mihaela Michailov;
CHOREOGRPHIE: Laura și Ștefan Grigore;
REGIEASSISTENZ: Ugo Léonard;
VIDEO DESIGN: Elena Găgeanu;
BÜHNENBILDASSISTENZ: Sabina Reus;
LIGHT DESIGN: Eugen Jebeleanu, Radu Apostol;
TECHNISCHES TEAM: Alex Gorghe, Luiza Mihăilescu;
PRODUKTIONSTEAM: Gabi Albu, Viorel Cojanu;
Delegierter PRODUZENT: Théâtre Ouvert.