Es gibt derzeit keine neuen Termine für diese Aufführung.
Zusammenfassung
Das Projekt geht auf die Idee des Spielleiters Radu-Alexandru Nica zurück, eine Inszenierung um das Machtmotiv in unterschiedlichen Texten Shakespeares zu erarbeiten, wobei verstärkt auf Elemente des zeitgenössischen Tanztheaters zurückgegriffen wird. Das Skript von Lia Bugnar legt somit die Grundlage zu einer Inszenierung, deren Einheitlichkeit durch den Rückgriff auf unterschiedliche Shakespeare'sche Quellen nicht geschmälert wird, in der bilderreichen Ausstattung von Dragoş Buhagiar. Ausgangspunkt ist dabei die Szene des Theaters auf dem Theater aus Hamlet, in der die geladenen Schauspieler nun Auszüge aus unterschiedlichen Dramen proben.
"Obwohl diese Aufführung aus einer Collage von Szenen besteht (die
klug und geschickt von der Dramatikerin Lia Bugnar als Erzählung und
Atmosphäre zusammengefügt werden), erscheint die Aufführung trotzdem
nicht als eine Art groteskes und unbedingt amüsantes fast-forward [...].
Die Vorgangsweise von Radu Nica ist viel strenger und ernsthafter; er
legt Wert auf das Wort, auf die unvorhersehbare Schönheit des
Shakeapeare'schen Satzes und also auch auf das Bühnengeschehen, bei dem
das Wort gesprochen wird. [...]
Das
ist so schön, schauspielerisch, und so diszipliniert in der Kontrolle
der Bühnenbeziehungen, in der Präzision der Mimik, der Gesten, der
Stimme, in der Vielfalt des …
"Schließlich und endlich haben Lia Bugnar, Radu-Alexandru Nica, Dragoş
Buhagiar, Vlaicu Golcea (der Komponist der Bühnenmusik), Florin Fieroiu
(der Unterzeichner der Choreographie) und die Schauspieler des Deutschen
Staatstheaters aus Temeswar vor unseren Augen ein noch
unveröffentlichtes Essay über Shakespeare geschrieben, sowie ein Essay
über wie viel Ernst, wie viel Hingabe, wie viel Spiel und wie viel
Kindheit sich in jenem vereint, was man Schauspielkunst nennt.
Indem sie durchdringend, intelligent, plausibel, humorvoll ist, hat die
von Radu-Alexandru Nica mit der Spielleitung gezeichnete Vorstellung das
Verdienst, das Kernthema fest unter Kontrolle zu halten und es genau
dann aus den Händen gleiten zu …
"Obwohl diese Aufführung aus einer Collage von Szenen besteht (die
klug und geschickt von der Dramatikerin Lia Bugnar als Erzählung und
Atmosphäre zusammengefügt werden), erscheint die Aufführung trotzdem
nicht als eine Art groteskes und unbedingt amüsantes fast-forward [...].
Die Vorgangsweise von Radu Nica ist viel strenger und ernsthafter; er
legt Wert auf das Wort, auf die unvorhersehbare Schönheit des
Shakeapeare'schen Satzes und also auch auf das Bühnengeschehen, bei dem
das Wort gesprochen wird. [...]
Das
ist so schön, schauspielerisch, und so diszipliniert in der Kontrolle
der Bühnenbeziehungen, in der Präzision der Mimik, der Gesten, der
Stimme, in der Vielfalt des körperlichen Ausdrucks und in der
Leichtigkeit des Sprungs von einer Tonalität zur nächsten, dass es
ausgeschlossen ist, zu dieser Aufführung nicht zu sagen: die
Schauspieler sind hier wunderbar. Alle, ohne Ausnahme. Es ist eine
Besetzung, über welche viel und häufig geschrieben werden müsste: Peter
Papakostidis, Radu Vulpe, Dirk Linke, Rareş Hontzu, Ioana Iacob /
Daniela Török, Ida Jarcsek-Gaza, Alex Halka, Boris Gaza."
"Schließlich und endlich haben Lia Bugnar, Radu-Alexandru Nica, Dragoş
Buhagiar, Vlaicu Golcea (der Komponist der Bühnenmusik), Florin Fieroiu
(der Unterzeichner der Choreographie) und die Schauspieler des Deutschen
Staatstheaters aus Temeswar vor unseren Augen ein noch
unveröffentlichtes Essay über Shakespeare geschrieben, sowie ein Essay
über wie viel Ernst, wie viel Hingabe, wie viel Spiel und wie viel
Kindheit sich in jenem vereint, was man Schauspielkunst nennt.
Indem sie durchdringend, intelligent, plausibel, humorvoll ist, hat die
von Radu-Alexandru Nica mit der Spielleitung gezeichnete Vorstellung das
Verdienst, das Kernthema fest unter Kontrolle zu halten und es genau
dann aus den Händen gleiten zu lassen, wenn es sein muss, und die Überraschung am Ende genauestens vorbereitet zu haben."