Premiere
Lesung mit Gregorij H. von Leïtis und Michael Lahr
Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 schien mit dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus der Siegeszug der Demokratie unaufhaltsam zu sein. 20 Jahre später ist die anfängliche Euphorie eines welthistorischen Durchbruchs des demokratischen Grundgedankens großer Ernüchterung gewichen. Globalisierung, steigende Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, die Marginalisierung großer Gruppen der Gesellschaft haben dazu geführt, dass das Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen schwindet.In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit erscheint es wichtig, daran zu erinnern, welch große Errungenschaft die Demokratie ist und dass es sich lohnt dafür zu kämpfen. Der Schrei nach einfachen Lösungen, die Sehnsucht …