"Die Farbe, das Licht und der Ton: drei Quellen der Aufführung, drei
Eingangstore ins Labyrinth des Dramatischen, drei künstlerische
Modalitäten zur Auslotung des Unbekannten der menschlichen Seele und des
menschlichen Seins, aber auch der Welten, die darin enthalten sind, was
gleichermaßen spannend und verführerisch ist. In Titus Andronicus von
William Shakespeare, in der Regie des Brian Michaels und mit einem
Bühnenbild von Ioana Popescu, der jüngsten Premiere des Deutschen
Staatstheaters, spielt die Farbe, das intensive Rot des überreichen
Verspritzens von Blut, die Hauptrolle."